Frauen Oberliga Region Darmstadt

Mannschaft geht auf dem Zahnfleisch

Im vierten Spiel innerhalb von 14 Tagen mussten die Hetzbacher Frauen eine herbe 1:8 Schlappe hinnehmen. Dabei zeigte sich, dass man gegen einen Gegner, gegen den man vor 10 Tagen noch knapp mit 0:1 verloren hatte, die Ausfälle von wichtigen Spielerinnen, wie Sliatschan, Hammer und Heß (letztere wird aufgrund einer Kreuzbandverletzung länger ausfallen), nicht kompensieren konnte.

Überau begann furios und hätte schon nach 2 Minuten mit 2:0 führen können. Die Hetzbacher Defensive war in der Anfangsphase überhaupt nicht im Bilde und musste jeweils nach Ecken in der 8. und 20. Minute zwei Treffer hinnehmen.  Mit dem ersten nennenswerten Angriff fiel dann überraschend in der 25. Minute der Anschlusstreffer. Chiara Feldhaus tankte sich mit einem Solo durch die Abwehr und ließ der Torhüterin keine Chance. Doch erneut fünf Minuten später erzielte Überau den dritten Treffer und wäre beinahe zwei Minuten später bei einem Lattentreffer erneut erfolgreich gewesen. Im Gegenzug hatte Annika Hofmann die Chance zum zweiten Treffer, kam jedoch gegen die herauslaufende Torhüterin zu spät.

Unmittelbar nach dem Wechsel sorgte die Heimelf mit einem sehenswerten Volley-Schuss für die Vorentscheidung. Bei Hetzbach klappte nun nichts mehr nach vorne und die Defensive war aufgrund unzureichendem Stellungsspiel, technischer Fehler und teilweise inkonsequentem Zweikampfverhalten dem Gegner nicht ebenbürtig. Die nachlassende Kraft und Moral taten ein Übriges, so dass in der 59., 66., 77. und 89. Minute noch vier weitere Treffer fielen, einer davon durch eine direkt verwandelte Ecke.

Vorschau:

SG Hetzbach/Gammelsbach – Starkenburgia Heppenheim

Der jungen Hetzbacher Elf, die erstmals eine Großfeldrunde spielt, haben die letzten Partieen, zumeist gegen Mannschaften aus der oberen Tabellenhälfte, und die vielen Verletzungen/Ausfälle sichtbar zugesetzt und jetzt gilt es, im kommenden Heimspiel am Samstag (28.) um 17:00 Uhr gegen den überlegenen Tabellenführer Heppenheim  nochmals alles abzurufen, wenn man kein Debakel erleben will. Zum Saisonabschluss eine Woche später in Günterfürst spielt man dann gegen einen Gegner auf Augenhöhe, so dass man hoffen kann, ein Erfolgserlebnis in die Winterpause mitzunehmen.

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